Fahrzeugtechniker werden

Die Fahrzeugtechnik gehört mit Blick auf die Gehaltsaussichten und die Aufgaben zu den spannendsten Bereichen der Ingenieurwissenschaften. Fahrzeugtechniker:innen entwickeln, konstruieren und produzieren Fahrzeuge. Dabei handelt es sich nicht nur um Autos, sondern auch um Lkw oder Motorräder. Die Fahrzeugtechnik ist ein Teil des Maschinenbaus. Daher kommen auch Studiengänge aus diesem Bereich infrage, um später Fahrzeugtechniker:in zu werden.


Was ist ein/e Fahrzeugtechniker:in?

Ein/e Fahrzeugtechniker:in ist ein/e Expert:in für Fahrzeugtechnik und Fahrzeugbau. Dabei geht es um die Konzeption, Konstruktion, den Betrieb, die Mechanik und die Entwicklung von Fahrzeugen bzw. deren Teilen. Wichtige Teilbereiche der Fahrzeugtechnik sind zudem die Entwicklung von ressourcensparenden Antriebssystemen, die Weiterentwicklung der Steuerungstechnik und die Steigerung der Fahrzeugsicherheit und Fahrdynamik. 


Was macht ein/e Fahrzeugtechniker:in?

Fahrzeugtechniker:innen, vor allem Ingenieur:innen für Fahrzeugtechnik, entwerfen neue Modelle, Fahrzeugkomponenten oder Karosserien. Oft entwerfen und bauen sie auch neue Produktionsanlagen. Einige Fahrzeugtechniker:innen sind für deren Wartung zuständig. Teilweise können Aufgaben im Marketing und im Vertrieb auf Fahrzeugtechniker:innen zukommen.

Fahrzeugtechniker:innen finden im Fahrzeugbau viele spannende Aufgabenfelder. Oft übernehmen sie nicht den ganzen Prozess bis zur Fertigstellung des Fahrzeugs, sondern haben eine Spezialisierung auf die Produktion oder Konzeption von Bauteilen, wie z.B. Motoren. Einige Fahrzeugtechniker:innen spezialisieren sich auf einen bestimmten Fahrzeugtyp. 

Viele Fahrzeugtechniker:innen beschäftigen sich mit verschiedenen Antriebskonzepten. Dabei werden neben Verbrennungsmotoren alternative Antriebe wie Elektro- und Hybridantriebe immer wichtiger. Auch im Bereich der Assistenzsysteme in Fahrzeugen kommt die Technik immer weiter voran und Fahrzeugtechniker:innen konzipieren und konstruieren hier neue Modelle. Dabei müssen Antriebe und Sicherheit immer aufeinander abgestimmt werden. Weitere Aspekte des Arbeitsalltags sind Themen wie Fahrdynamik oder Fahrzeugsicherheit. Auch hier planen und realisieren Fahrzeugtechniker:innen entsprechende Bauteile und Techniken.

Die Aufgaben im Beruf hängen von der Fachrichtung und der Ausbildung bzw. dem Studium ab. Teilweise sind die Aufgaben als Fahrzeugtechniker:in sehr unterschiedlich. In Entwicklung und Forschung müssen zum Beispiel 3D-Modelle entwickelt werden. In der Konstruktion geht es um Konzepte mit CAD-Systemen. Fahrzeugtechniker:innen stehen auf jeden Fall viele Türen offen. Techniker:innen mit längerer Berufserfahrung können auch Führungsaufgaben mit Personalverantwortung anvertraut werden.


Wo arbeiten Fahrzeugtechniker:innen?

Fahrzeugtechniker:innen sind hauptsächlich in der Automobilindustrie und in Konstruktions- und Produktionsabteilungen von Fahrzeugherstellern tätig. Neben Fahrzeugherstellern finden sich auch Arbeitsplätze bei Zulieferbetrieben, in der Forschung, bei Herstellern von land- und forstwirtschaftlichen Maschinen und in Ingenieurbüros für technische Fachplanung. Auch für die Tätigkeit als Kfz-Sachverständige:er in einer Prüfstelle oder bei einer Versicherung ist man als Fahrzeugtechniker:in qualifiziert. Später ist es möglich, zum Manager aufzusteigen, wobei dafür auch wirtschaftliche Kompetenzen gefragt sind. 


Was verdient ein/e Fahrzeugtechniker:in?

Die Gehaltsaussichten für Fahrzeugtechniker:innen sind generell sehr gut und man kann bereits mit einem ordentlichen Einstiegsgehalt rechnen. Allerdings gibt es einige Faktoren, die sich auf das Gehalt bzw. Einstiegsgehalt auswirken: Unter anderem spielen dabei das Bundesland, die Branche und die Berufserfahrung eine Rolle. Erfahren Sie alle Details zu diesem Thema in unserem Artikel zum Gehalt der Fahrzeugtechniker:innen.  

 

 

Fahrzeugtechniker:in werden

Um Fahrzeugtechniker:innen zu werden, gibt es mehrere Wege. Eine Möglichkeit ist die Ausbildung im technischen Bereich oder in der Mechanik bzw. Mechatronik, eine zweite das Studium der Fahrzeugtechnik. Nach der Ausbildung oder im Master-Studium können sich Fahrzeugtechniker:innen dann spezialisieren. Studieninhalte sind unter anderem Physik, Werkstoffkunde, Statik und Mathematik. 

Um Ingenieur:innen der Fahrzeugtechnik zu werden, braucht man ein Studium der Ingenieurwissenschaften. Fahrzeugtechnik gibt es als eigenes Studium oder als Teil von Studiengängen des Maschinenbaus. Auch in der Elektrotechnik kann man sich auf Fahrzeugtechnik konzentrieren. Zur Vertiefung der Grundlagen aus dem Bachelor-Studium dient dann ein darauf aufbauender Master-Studiengang.

Neben Ausbildungsberufen ist in der Regel das Studium der Fahrzeugtechnik der ideale Weg in diesen Beruf. In Deutschland bieten Fachhochschulen und Universitäten passende Studiengänge an. Im Bereich Fahrzeugtechnik kann ein Bachelor- sowie ein Masterabschluss erreicht werden. In Österreich ist der Kraftfahrzeugtechniker ein anerkannter Ausbildungsberuf mit einer drei- bis vierjährigen Ausbildungszeit. Erst seit 2009 ist der Lehrberuf Kraftfahrzeugtechniker zum Modullehrberuf geworden. 


Welche Eigenschaften sind für angehende Fahrzeugtechniker:innen wichtig?

Sich für Autos zu begeistern, genügt leider nicht, um erfolgreiche:r Fahrzeugtechniker:in zu werden. Besonders wichtig sind dafür das technische Verständnis und Geschick. Folgende Eigenschaften sollten angehende Fahrzeugtechniker:innen besitzen:

  • technisches Verständnis
  • mechatronische Kenntnisse (Mechanik, Elektronik, Informatik)
  • analytisches Denken 
  • Teamfähigkeit 


Fahrzeugtechniker:innen: Der Top-Studiengang der WBH

Auch die Wilhelm Büchner Hochschule bietet eine akademische Ingenieurausbildung mit der Spezialisierung Fahrzeugtechnik an. Die Studieninhalte bauen auf Aufgaben in der Automobilindustrie auf und vermitteln maschinenbauliche, mechatronische, elektronische und informationstechnologische Aspekte. Der Studiengang endet mit dem Bachelor-Abschluss. Während an vielen Universitäten die Zulassung zum Fahrzeugtechniker:innen-Studium mit einem Numerus Clausus beschränkt ist, ist bei der WBH nur generell die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife zur Zulassung nötig. Dazu gibt es aber auch Alternativen, die Sie auf der Übersichtssite zum Studiengang unter „Voraussetzungen“ finden. 

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