Einfache Studiengänge – gibt es die wirklich?

Viele Menschen fragen sich bei der Studienwahl, ob es wirklich „einfache Studiengänge“ gibt und welche das sein könnten. Die Antwort darauf ist jedoch alles andere als einfach. Jeder Studiengang bringt seine eigenen Herausforderungen mit sich – es gibt kein universell "einfaches" Traumstudium. Die Schwierigkeit eines Studiengangs hängt meistens stark von den persönlichen Stärken und Interessen ab. Insbesondere Studiengänge, in denen Mathe eine große Rolle spielt, werden oft als schwierig eingestuft und häufig nur von denjenigen gewählt, die in der Schule mit Mathe gut klargekommen sind. Wenn man sich andererseits stark für ein Thema interessiert und sich motiviert darin einarbeitet, fällt es einem oft weniger schwer, als wenn man etwas „studieren muss“, um damit sehr gute Berufsaussichten und ein entpechend gutes Gehalt zu bekommen.

Jede Studienwahl hat ihre Herausforderungen

Die Idee, dass es Studiengänge gibt, die „einfach“ sind, hält sich hartnäckig. Doch egal, ob man sich für Tourismusmanagement, Rechtswissenschaften oder Design entscheidet – jedes Fach verlangt Engagement. Die Hochschulreife, Fleiß und die Fähigkeit, auch bei Schwierigkeiten durchzuhalten, sind dabei Voraussetzungen zum Erfolg. In jedem Studiengang wird man auf Hürden stoßen, sei es die Bachelorarbeit, der hohe Schwierigkeitsgrad bestimmter Module oder die Organisation der Studienzeit. Manche Studiengänge haben eine hohe Abbruchquote, nicht weil sie per se „schwieriger“ sind, sondern weil die Anforderungen oft unterschätzt werden.

Studiengänge, die als einfacher wahrgenommen werden

Es gibt trotzdem einige Studiengänge, die im Vergleich zu anderen oft als „einfacher“ angesehen werden. Dies liegt in der Regel daran, dass sie weniger technische oder mathematische Anforderungen haben oder der Lernstoff leichter zu strukturieren ist.

  • Medien und Kommunikation,
  • BWL,
  • soziale Arbeit,
  • Tourismusmanagement,
  • Geistes- und Sozialwissenschaften
  • oder Pädagogik

sind Beispiele für Fachbereiche bzw. Fächer, die oft als leichter empfunden werden und eher niedrige Abbruchquoten haben. Auch Studiengänge in Sprachwissenschaften oder Kulturwissenschaften fallen in diese Kategorie, da sie weniger auf naturwissenschaftlichen Grundlagen basieren und mehr auf theoretischem Wissen. Aber auch diese Fächer sind nicht ohne Anstrengung zu bewältigen. Was auf den ersten Blick wie ein Traumstudium erscheint, kann sich durch eine Vielzahl von Prüfungen oder durch umfangreiche Lektüre und Theorie als herausfordernd entpuppen. Außerdem hängt die Schwierigkeit eines Studiengangs immer von den eigenen Interessen und Talenten ab – was für den einen einfach ist, kann für den anderen sehr herausfordernd sein.

 

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Studiengänge mit viel Auswendiglernen

Für Studierende, die gut im Auswendiglernen sind, gibt es bestimmte Fächer mit guten Zukunftsaussichten, in denen diese Fähigkeit besonders gefragt ist. Rechtswissenschaften sind ein gutes Beispiel: Hier geht es oft darum, Gesetze und Paragraphen zu verinnerlichen. Im Medizinstudium muss man ebenfalls sehr viel auswendig lernen, insbesondere in Fächern wie Anatomie, Biochemie und Pharmakologie, wo detailliertes Wissen über den menschlichen Körper und Medikamente gefordert wird. Neben dem Auswendiglernen ist aber auch das Verständnis komplexer Zusammenhänge und die Anwendung des Wissens in der Praxis von großer Bedeutung. Außerdem ist es in der Regel schwer, einen Studienplatz in Medizin zu bekommen, da die Nachfrage sehr hoch und die Anzahl der verfügbaren Studienplätze begrenzt ist. Die Abbruchquote ist im Medizinstudium ebenfalls hoch. Auch in anderen Fachbereichen wie Betriebswirtschaftslehre (BWL) spielt das Auswendiglernen eine große Rolle. Diese Studiengänge erfordern weniger mathematische Kenntnisse und stellen für viele eine attraktivere Wahl dar. Doch auch hier sollte man nicht von einem Traumstudium ausgehen und den Aufwand nicht unterschätzen – auch das viele Auswendiglernen erfordert ebenfalls eine Menge Disziplin.

Studiengänge ohne Mathe – ja, es gibt sie!

Wer Mathe lieber vermeidet, kann aufatmen. Es gibt eine Reihe von Studiengängen, in denen Mathematik kaum eine Rolle spielt. Design-Studiengänge, Kunst oder Sozialwissenschaften haben in der Regel einen geringen mathematischen Anteil. Auch Studiengänge wie Tourismusmanagement oder Rechtswissenschaften bieten eine gute Möglichkeit, den Mathematikbereich weitgehend zu umgehen. Jedoch sollte die Entscheidung für ein Studium nicht nur aufgrund des geringen Mathe-Anteils und des dadurch vermeintlich leichteren Schwierigkeitsgrades getroffen werden, sondern nach den persönlichen Interessen und den Zukunftsaussichten.

Ist das Studium an einer Fachhochschule einfacher als an einer Universität?

Fachhochschulen sind stärker praxisorientiert und legen mehr Wert auf angewandte Inhalte, während Universitäten in der Regel wissenschaftlicher und theoretischer ausgerichtet sind. Einige Studierende können das Studium an einer FH daher als praktischer und direkter empfinden, während das Studium an Universitäten oft als theoretisch anspruchsvoller gilt. Ein wesentlicher Unterschied besteht auch darin, dass der Stoff an Fachhochschulen oft strukturiert und klarer organisiert ist, was einigen Studierenden das Lernen erleichtert. In der Regel haben Fachhochschulen auch niedrigere Zulassungsanforderungen als Universitäten (Fachhochschulreife statt Hochschulreife), die Regelstudienzeit unterscheidet sich aber meist nicht. Der Schwierigkeitsgrad des Studiums hängt jedoch immer noch sehr stark von der individuellen Wahrnehmung und den Anforderungen des gewählten Studiengangs ab.

Was macht ein Fernstudium einfacher?

Ein Fernstudium kann in vielerlei Hinsicht Vorteile bieten, die das Studium für viele Menschen einfacher machen. Besonders die flexible Zeiteinteilung ist ein großer Pluspunkt. Wer ein Fernstudium absolviert, kann sich den Lernstoff eigenständig einteilen und muss nicht jeden Tag zu festgelegten Zeiten Vorlesungen besuchen. Die Regelstudienzeit spielt eine weniger wichtige Rolle als in einem klassischen Präsenzstudium. Sie dient in erster Linie als Orientierung, wie lange das Studium unter optimalen Bedingungen dauern sollte. Das Lernen in der eigenen Geschwindigkeit, unabhängig von der Regelstudienzeit, kann den Druck verringern. Dennoch erfordert auch ein Fernstudium eine hohe Eigenmotivation und Disziplin, um das Lernpensum zu schaffen.

Design-Studiengänge an der WBH – ohne Portfolio möglich

Wer einen Design-Studiengang absolvieren möchte, hat an der Wilhelm Büchner Hochschule (WBH) den besonderen Vorteil, dass dort kein Portfolio zur Zulassung erforderlich ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Hochschulen, die bei Designstudiengängen oft hohe Zulassungsanforderungen haben, bietet die WBH einen Studienplatz auch ohne künstlerische Vorauswahl an. Dies macht den Zugang zu kreativen Studiengängen wie Kommunikationsdesign oder Game Design deutlich einfacher, insbesondere für diejenigen, die keinen klassischen künstlerischen Hintergrund haben. Bei der WBH gibt es eine große Anzahl an Studienplätzen im Bereich Design mit hervorragenden Zukunfsaussichten. Sie ist die größte private Fernhochschule für Technik und Medien in Deutschland.

Weitere Überlegungen bei der Studienwahl

Abgesehen von den persönlichen Interessen und Fähigkeiten sollte auch die Zukunftstechnologie und die Zukunftsaussichten bei der Studienwahl eine Rolle spielen. Wirtschaftsinformatik oder andere IT-Studiengänge bieten beispielsweise exzellente Berufsaussichten in Bereichen, die sich mit aufstrebenden Zukunftstechnologien befassen. Auch wenn diese Studiengänge vielleicht als schwerer empfunden werden, lohnt sich der Aufwand aufgrund der guten Karriereperspektiven. Natürlich spielt bei der Studienwahl auch eine Rolle, wie viele Studienplätze für ein Studienfach vorhanden sind und wie gut man die entsprechenden Zulassungsanforderungen erfüllt.

Fazit: Warum sich besonders ein Fernstudium an der WBH lohnt

Es gibt keine „einfachen“ Studiengänge – jeder Studiengang bringt eigene Anforderungen mit sich. Wer jedoch auf Flexibilität setzt und ein Studium in eigenem Tempo absolvieren möchte, findet im Fernstudium eine gute Option. Die Wilhelm Büchner Hochschule bietet besonders attraktive Studiengänge, die durch flexible Lernzeiten und einen praktischen Zugang – ohne hohe Zulassungshürden – überzeugen. Egal, ob man sich für Technik, Design oder Management interessiert, die WBH ermöglicht ein Studium, das sich individuell an die Lebensumstände anpassen lässt.

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