Neuer Höchststand beim Studieren ohne Abitur
Eine direkte Hochschulzugangsberechtigung in Form von Abitur oder Fachabitur ist schon seit vielen Jahren keine Voraussetzung mehr, um studieren zu können.
Wer über den dritten Bildungsweg zum Studienabschluss kommen möchte, hat an der WBH mehrere Zugangsmöglichkeiten:
- Hochschulzugang ohne Hochschulzugangsprüfung (kurz: HZP) unter folgenden Voraussetzungen:
- mittlerer Schulabschluss (oder höher) und
- eine mindestens dreijährige staatlich anerkannte Ausbildung, die mit der Note 2,5 oder besser abgeschlossen wurde (bei guter Leistung ist auch eine verkürzte Ausbildungszeit möglich – für die Einschreibung ist dann ein entsprechender Nachweis notwendig)
- Hochschulzugang mit erfolgreicher HZP nach zwei Studiensemestern unter folgenden Voraussetzungen:
- mittlerer Schulabschluss (oder höher) und
- Ausbildung mit mindestens einjähriger Berufserfahrung
Nähere Informationen finden Interessierte hier.
Studieren ohne Abitur – Zuwachs erfolgreicher Hochschulabschlüsse
Jedes Jahr veröffentlicht das CHE Centrum für Hochschulentwicklung die Zahlen zum Studium ohne (Fach-)Abitur. Laut den jüngsten verfügbaren Daten aus dem Jahr 2022 sind rund 70 000 Studierende ohne (Fach-)Abitur an einer deutschen Hochschule eingeschrieben. Das entspricht, wie auch im Vorjahr, 2,4 Prozent aller Studierenden im Bundesgebiet.
Ein erstmaliger Rückgang zeigt sich hingegen bei den Erstsemestern ohne allgemeine Hochschul- und Fachhochschulreife. Deren Zahl ist von rund 16 000 im Jahr 2021 auf knapp 13 000 im Jahr 2022 gesunken, was einem Anteil von 2,7 Prozent an allen Studienanfänger:innen entspricht (Quelle: CHE Centrum für Hochschulentwicklung).
Die ausführlichen Untersuchungsergebnisse des CHE sind auf dem Portal studieren-ohne-abitur.de zu finden.